Lyricon
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Überquellende Wahrnehmung


Der Augen Linsen den Blickwinkel bestimmen,
weiter oder geringer eingestellt,
wie auch die Qualität der Bilder
hinsichtlich der Informationen Menge.

Der Ohren Membranen Schwingungen empfangen,
unterschiedliche Empfindlichkeit entscheidend,
wie stark oder schwach Erschütterung sein muss,
damit sie wahrgenommen wird.

Geschmacksvarianten Reize sind,
wie auch unterschiedliche Gerüche,
verarbeitet werden sie von Mund und Nase,
in Abhängigkeit der Empfänger Empfindlichkeit.

Haut und Körper reagieren,
mehr oder weniger empfindlich,
auf Chemie, Stress und noch Anderes,
jedoch bei jedem unterschiedlich.

So sind die Wahrnehmungen gar verschieden,
bezüglich Intensität und Fülle,
bei Einem eher beschränkt,
bei Anderem überschäumend viel.

 




Man hat wohl Glück und Pech zugleich gepachtet,
wenn Wahrnehmung so ausgerichtet ist,
dass die Fülle aller hierbei agierenden Organe,
die Datenmenge kaum begrenzt.

Schwer vorzustellen mag das sein,
wie es im Kopf und Magen wirkt,
wenn alle Filter überweit geöffnet sind,
das Gehirn zu permanentem Leistungssport verurteilt wird.

Ständig neue Informationen,
schier endloser massiver Gedankenstrom,
scheinbar nur durch Hyperfocus oder Tagträumen zwingbar,
temporär in gewünschte Kanäle.

Strittig unter den Gelehrten,
ob das Gehirn sich hierauf angepasst,
Botenstoffe Reizflut an anderer Stelle anders begrenzen,
wenn Lebensumfeld dem nicht entgegenwirkt.

Glücklich unter Jenen,
wer gelernt hat, damit umzugehen,
das Getriebensein akzeptierend und lenkend,
anders als die Anderen auf seine Art zu leben.


a.m.






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Erstentwurf am: 28.09.2010 Weiterblättern >>>

Einfach anders Anders  - Lyrik über das anders Andersein
a.m.


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