Die Wohnung | Gedichtband - Im Widerstreit der Gefühle | Lyricon
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Die Wohnung


Die Wohnung warm und hell.
Das Zimmer gefüllt mit Wohnlichkeit,
Auf den Betten Plüschtiere.
deren Knopfaugen fröhlich leuchten .
Draußen strahlt die Sonne,
lächelt leis' der warme Wind.
bricht sich zärtlich in der Wänden weichem Ton.

Max springt im Zimmer herum,
sorgt für Spaß in einer Tour,
nichts ist hier umsonst,
alles wohl platziert
um zu geben Gemütlichkeit,
einen Platz der Freude,
Ruhe und Geborgenheit
Rückzugsmöglichkeit vor der rauen weiten Welt.

Ihre Kerze brennt,
kein Wind kann sie je löschen,
Feuer wird vom Sturm entfacht,
Nicht das Ausgehen,
sondern das Brennen,
bestimmt das Ende eines Dochts!
Sollte der Docht einmal kurz erlöschen,
ist er schnell erneut entfacht. 
 




Die Wärme tief in ihrem Inneren,
ist das Feuerzeug dazu.
Nicht er,
noch jener,
noch sonst ein Mensch,
kann ihr ihre Wärme stehlen.
So lang sie ihre eigene Wärme spürst,
wird ihre Kerze immer wieder brennen!

Und diese Wärme brennt in ihr,
ihr Leben lang,
kein noch so rauer Sturm kann sie ersticken,
kein noch so tiefer Winter sie erfrieren
wie stets dem Herbst und Winter
der Frühling und der Sommer folgen.
so wird auch sie stets wiederkehren.

Genau diese Wärme tief in ihr,
spiegelt sich im Raume wieder.
Nicht des Herbstes nebeliger Schein
oder des Winters trüber Himmel,
prägen das Empfinden,
entscheiden über kalt und warm,
sondern ihrer Seele heller Schein,
gibt den Räumen Leben.



a.m.






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Überarbeitet am: 10.08.2010 / Ersterstellung am 03.09.2002 Weiterblättern >>>

Im Widerstreit der Gefühle  -  Lyriktexte eines Erwachens
a.m.