Lyricon
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Der Funke


Ahnungslos komm' ich ins Zimmer,
geschafft von einem langen Tag,
sehe sie am Schreibtisch sitzen,
diese mir fremde schöne Frau,
geschätzt wohl zig Jahre jünger.
Sie hat das Handy in der Hand,
ihre Worte höre ich kaum.


Ein Blitzschlag aus heiterem Himmel,
die Sicherungen sind lahm gelegt.
Spür' keinen Boden mehr unter den Füßen,
Mein Herz will die weiße Flagge hissen.
Nur der Verstand appelliert noch,
mich jetzt ja nicht zu verlieben.


Kann den Blick nicht von ihr lösen,
gefesselt von ihrem Gesicht.
Worte aus süßem frechen Mund,
rauben mir schleichend den Verstand.
Spür', dass ich's nicht mehr lange schaff'
nur zu reden und zu scherzen,
und zu verbergen, was ich fühl'.


Ein Blitzschlag aus heiterem Himmel,
die Sicherungen sind lahm gelegt.
Spür' keinen Boden mehr unter den Füßen,
Mein Herz will die weiße Flagge hissen.
Nur der Verstand appelliert noch,
mich jetzt ja nicht zu verlieben.



 

          

Hautenge Hosen in Stiefeln
und dazu ein zu kurzes Shirt,
der Ring am Nabel unverdeckt,
freier Bauch mich zum Hinseh'n zwingt.

Mein hochroter Kopf ist zum Glück,
unter Bräune gut verborgen,
als ich ihr in die Augen seh'.

Ein Blitzschlag aus heiterem Himmel,
die Sicherungen sind lahm gelegt.
Spür' keinen Boden mehr unter den Füßen,
Mein Herz will die weiße Flagge hissen.
Und des Verstandes Ruf verstummt,
mich jetzt ja nicht zu verlieben.



a.m.






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Erstentwurf am: 01.09.2001 / Neuassung: 20. bis 27.09.2011 und am 05.11.2011
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Flammenmeer - Liebeslieder mit frei erfundenen Situationen und Personen
a.m.


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