Kleine
Rose, dein Schmerz ist
so groß und so wild,
ich kann ihn fühlen,
noch so stark,
sogar über Meilen
hinweg.
Diese
Bilder, eingebrannt,
tief in dein Hirn,
zerfressen dich, sobald
sie durch irgend 'was,
plötzlich wieder sind,
voll präsent.
Dein
ganzer Körper ein
einziger Schrei,
sie mögen doch endlich
verschwinden,
ganz egal wie,
nur fort, fort, fort,
fort mit ihnen,
weit weit fort.
***
Das Ausblenden,
wenigstens für ein paar
Minuten,
oder auch Stunden,
sich für dich wie
Erlösung anfühlen mag.
Als
Hauptgewinn, wenn's der
Schmerz von Außen
schafft,
dass dies geschieht,
Fixierung auf was
And'res verdrängen kann,
was du nicht willst.
Du
magst wohl glauben, dass
ich nicht mal ahn',
wovon ich hier gerade
red',
doch Schmerz und
schwarze Bilder
kenne ich schon von
klein auf.
Refrain
:
Lass mich der
Schwamm sein, der
deinen Schmerz
aufsaugt,
ein off'nes Ohr, wenn
du jemand zum Reden
suchst,
ein starker Arm, der
sanft dich hält, wenn
du Beistand brauchst.
Doch
vergiss nie, diese Art
von Halt soll stärken
dich,
bei deinem Suchen nach
einem eig'nen Weg für
dich,
deinem Weg, befreiter
hiermit umzugeh'n.
***
Ich
hab' müssen, es lernen,
zu leben damit,
sonst würd' ich schon
längst nicht mehr
auf dieser Erde noch
verweil'n.
Ja,
ich kenne, die Wirkung
von äuß'rem Schmerz,
das Ablenken vom
Inn'ren, wenn's mich
erfasst,
mehr, als zum Glück du
bei mir ahnst.
Was
hab' ich alles doch
schon versucht,
den tiefen Schmerz mit
seinen Bildern
nur los zu werden,
einfach weg, weg,
was ich doch kaum
ertragen konnt'.
***
Ich schreib',
schreib',
schreib',
immerzu,
schreibe es,
zu bannen diesen Schmerz
in wirre Zeilen,
damit er mein Denken
verlässt.
Dies
ist einer, meiner Wege,
damit umzugeh'n.
Doch was ich dir raten
soll,
dass weiß ich nicht, ich
leider nicht.
Kann
dir zuhör'n und deinen
Schmerz teilen,
dir erzähl'n, was mir
manchmal hilft,
dich halten und tröstend
streicheln,
für dich da sein,
wenn du's willst.
Refrain
:
Lass mich der
Schwamm sein, der
deinen Schmerz
aufsaugt,
ein off'nes Ohr, wenn
du jemand zum Reden
suchst,
ein starker Arm, der
sanft dich hält, wenn
du Beistand brauchst.
Doch
vergiss nie, diese Art
von Halt soll stärken
dich,
bei deinem Suchen nach
einem eig'nen Weg für
dich,
deinem Weg, befreiter
hiermit umzugeh'n.
***
Uns're Schmerzen, sind
nicht gleich,
wirst du mir wohl sagen.
Und damit hast du sicher
Recht.
In ihrer Wirkung aber -
da ähneln sie sich.
Das
Ausblenden und auch das
Verdrängen,
bringen Linderung auf
kurze Frist,
wecken Verlangen,
immer wieder hin zu
flüchten,
sich zu verlier'n.
Der
Schmerz ist in uns und
er will Nahrung,
damit er wachsen stets
weiter kann,
diese bewusst, ihm zu
nehmen,
war für mich der beste
Weg.
Dominant
für dich sein,
nur damit auf Zeit du
kannst verdrängen,
die Bilder,
kann und will ich sicher
nicht.
Ich
käm' mir vor, wie ein
kleiner Dealer,
der wissend noch das
fördert, was Sucht
erzeugt,
der dir abnimmt dein
eign'es ICH.
Dominanz
und selbst auch etwas
äuß'ren Schmerz
könnt' ich geben,
doch nur dann, wenn's
gewollt ist,
zum Fühlen sehr tiefer
Lust,
für den Schmerz im
Inn'ren biet' ich Liebe
Ich
hoffe:
Du verstehst.
Refrain
:
Lass mich der
Schwamm sein, der
deinen Schmerz
aufsaugt,
ein off'nes Ohr, wenn
du jemand zum Reden
suchst,
ein starker Arm, der
sanft dich hält, wenn
du Beistand brauchst.
Doch
vergiss nie, diese Art
von Halt soll stärken
dich,
bei deinem Suchen nach
einem eig'nen Weg für
dich,
deinem Weg, befreiter
hiermit umzugeh'n.
***
Es sind nur
Gedanken, die ich dir
erzähl'.
Kleine Rose, ich weiß
nicht, was du wirst tun,
ob du's möchtest, dass
ich so begleiten soll.
Doch
ich wünsch' dir sehr du
findest den Weg,
dass du deinen Weg
findest,
selbst damit umzugeh'n,
ohne dich zu verlier'n,
dich zu verlier'n,
dich zu verlier'n,
***
zu verlieren dich!
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