Doch wenn ich an sie denk'
Die Liebe
ist für mich,
wie ein tiefer Teich,
im Lauf der Zeit füllt er
sich immer wieder,
mit Laub und auch so manch
anderen Dingen,
bis der Wasserspiegel
immer flacher wird.
In so manchem Teich bin
ich schon geschwommen,
habe mich im Wasser
eins mit ihm gefühlt,
bin in die
Tiefen getaucht,
so oft es nur ging,
bis des Lebens Ruf mich
wieder weiter trieb.
Es gibt so viele Dinge,
die fest mich fesseln,
mich hindern, zu stoppen
eine Verlandung.
Die Zeit verrennt zu schnell,
zu schnell für's Leben,
es hält ja noch so viel
Anderes bereit.
Doch von Zeit zu Zeit, wenn
es mich wieder packt,
meist reicht mir hierfür schon
ein kleiner Impuls,
ist alles voll verdrängt,
seh' nur noch den Teich,
dann heb' ich ihn aus und
er ist wieder tief.
Es gibt in meinem Leben viele
Teiche,
manche sind tiefer _ und and're eher
flach,
doch keinen kann und will ich
_ ganz vergessen.
Es gibt in meinem Leben viele
Teiche,
auf den Flügen entfern' _ ich
mich oft so weit,
doch wenn ich an sie denk', _ sind
sie wieder tief.
Die Liebe ist für mich,
wie heißes Feuer,
bei dem Funken leuchtend
zum Himmel steigen.
Knistern in den Flammen
und alles verbrennt,
bis von dem Feuer nur
Glut noch übrig bleibt.
An so manchem Feuer
hab' ich schon getanzt,
habe im hellen Schein
der Flammen geträumt,
bin mit den Funken hoch
hinauf geflogen,
bis des Lebens Ruf mich
wieder weiter trieb.
Es gibt so viele Dinge,
die fest mich fesseln,
mich hindern, nach zu legen
wieder neues
Holz.
Die Zeit verrennt zu schnell,
zu schnell
für's Leben,
denn es
hält noch immer
viel Neues bereit.
Doch von Zeit zu Zeit, wenn
es mich wieder packt,
meist reicht mir hierfür schon
ein kleiner Funke,
ist alles voll verdrängt,
spür' nur noch Feuer,
dann werf' ich Holz hinein,
bis es wieder brennt.
Es gibt in meinem Leben viele Feuer,
manche sind heißer _ und
and're eher warm,
doch keines kann und will ich _ ganz
vergessen.
Es gibt in meinem Leben viele Feuer,
auf den Flügen entfern' _ ich
mich oft so weit,
doch wenn ich an sie denk', _
brennen sie erneut.
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Das Lieben
ist für mich,
wie ein wilder Sturm,
bei dem der starke Wind
alles mit sich reißt,
der Seele Bollwerke
einfach verwehen ,
bis das Toben des Sturms
zur Brise verflacht.
So mancher Sturm mich schon
heftig erfasste,
meine Emotionen
wirbelnd tanzen lies,
alles vergessend mich
in den Himmel hob,
bis des Lebens Ruf mich
wieder weiter trieb.
Es gibt so viele Dinge,
die meine Kräfte
auch binden, obwohl ich
sie im Sturm doch brauch.
Die Zeit verrennt zu schnell,
wirklich viel zu schnell,
für alles, was ich sonst
im Leben noch will.
Doch von Zeit zu Zeit, wenn
es mich wieder packt,
meist reicht mir hierfür schon
ein frischer Lufthauch,
ist alles voll verdrängt,
spür' nur noch den Wind,
breit' meine Flügel aus
und flieg' hoch hinauf.
Es gibt in meinem Leben viele
Stürme,
manche sind wilder _ und and're eher
schwach,
doch keinen kann und will ich _ ganz
vergessen.
Es gibt in meinem Leben viele
Stürme,
auf den Flügen entfern' _ ich
mich oft so weit,
doch wenn ich an sie denk', _
stürmt's in mir wieder.
a.m.
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