Alles im Leben hat seine Zeit
Meine
Stube ist voll Rauch,
nicht von meiner Pfeife,
nein, der Sturm drückt ihn
aus dem Ofen in den Raum.
Musst' die Fenster öffnen,
damit die Schwaden
ins Freie entweichen könn'n.
Die kalte frische Luft
mischt sich herrlich schnell
mit dem würzigen Geruch
von dem verbranntem Holz,
wie ich im Sommer
ihn doch so oft in meiner
Nase haben konnte -
lang scheint das schon her.
Alles im Leben _ hat seine Zeit,
jeder Augenblick _ ist viel zu
wertvoll _ nicht zu nutzen ihn.
Ich bereue nur _ was ich nicht
getan,
obwohl ich es doch _ von ganzem
Herzen _ gern hätte wollen.
Gebunden und doch _ im Geiste
stets frei,
ich lieb das Blühen _ der
Sommerblumen _ und lieb auch den
Schnee.
Die Gedanken wandern oft
zurück zur warmen Zeit.
Ich tret' hinaus
in die dunkle kalte Nacht,
dorthin wo sie brannten,
die Lagerfeuer.
Ich spür' die weichen
Flocken.
Sie sind so angenehm
kühl auf meiner Haut,
wie an jenem Abend
im August die Tropfen
des Sommerregen
nach einem sehr heißen Tag.
Alles um mich herum
erinnert mich d'ran.
Alles im Leben _ hat seine Zeit,
jeder Augenblick _ ist viel zu
wertvoll _ nicht zu nutzen ihn.
Ich bereue nur _ was ich nicht
getan,
obwohl ich es doch _ von ganzem
Herzen _ gern hätte wollen.
Gebunden und doch _ im Geiste
stets frei,
ich lieb das Blühen _ der
Sommerblumen _ und lieb auch den
Schnee.
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Aus
dem offenen Fenster
klingt fröhliche Musik.
Ich hör mich sagen:
Darf ich dich nochmal bitten
jetzt um diesen Tanz
mit mir hier im Schnee?
Ich öffne weit die Arme
als könnt ich dir wirklich
in die Augen seh'n.
Sanft wiege ich dich im Tanz,
zwar in Gedanken nur,
aber es ist schön.
Ich weiß nicht mehr, wie
lange
ich vor mich hin getanzt,
doch ich fühl' mich gut.
Alles im Leben _ hat seine Zeit,
jeder Augenblick _ ist viel zu
wertvoll _ nicht zu nutzen ihn.
Ich bereue nur _ was ich nicht
getan,
obwohl ich es doch _ von ganzem
Herzen _ gern hätte wollen.
Gebunden und doch _ im Geiste
stets frei,
ich lieb das Blühen _ der
Sommerblumen _ und lieb auch den
Schnee.
a.m.
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