Lyricon
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"Abschieds"-Tanz auf der Mauer


Die Sterne hatten es voraus gesagt,
es wird anders,
als geplant, an diesem Wochenend'.
Ja, sie sollten wohl Recht behalten,
es kam anders,
doch es wurde trotzdem traumhaft schön.

Als ich meine Augen öffnete,
früh am morgen,
sah ich nur ein dunkles Wolkenmeer.
Im Radio sprachen sie von Regen,
für diesen Tag,
an dem ich noch mal fliegen wollte.

Nun tanz' ich wieder auf der Mauer, _ im hellen Sonnenlicht,
beide Arme weit ausgebreitet, _ als würde ich fliegen.
Nun tanz' ich wieder auf der Mauer, _ die Augen fest geschlossen.
wie schon so oft in diesem Sommer, _ wenn ich allein hier bin.
Nun tanz' ich wieder auf der Mauer, _ drehe mich zur Musik,
schmal und hoch ist der graue Beton, _ doch frei der Blick auf ihm.
Nun tanz' ich wieder auf der Mauer, _ im hellen Sonnenlicht,
warum nur sollte ich nicht fliegen, _ Gedanken sind doch frei.


Trotz allem Unken kam sie dann doch,
die Sonne scheint,
keine Wolke mehr am Horizont.
Für den großen Trip in die Berge
war's schon zu spät,
doch auch der Gromann lohnt sich immer.

Manchmal muss man einfach ändern,
was man geplant,
wenn nicht eintritt, was einst so gedacht.
Das kann gestern und heut' betreffen,
oder aber auch,
alles was danach noch kommen sollt'.

Nun tanz' ich wieder auf der Mauer, _ im hellen Sonnenlicht,
beide Arme weit ausgebreitet, _ als würde ich fliegen.
Nun tanz' ich wieder auf der Mauer, _ die Augen fest geschlossen.
wie schon so oft in diesem Sommer, _ wenn ich allein hier bin.
Nun tanz' ich wieder auf der Mauer, _ drehe mich zur Musik,
schmal und hoch ist der graue Beton, _ doch frei der Blick auf ihm.
Nun tanz' ich wieder auf der Mauer, _ im hellen Sonnenlicht,
warum nur sollte ich nicht fliegen, _ Gedanken sind doch frei.



 




Die ersten Sachen sind schon verpackt,
längst nicht alle,
der morgige Tag scheint noch so fern.
Doch heut' wird noch so viel passieren,
der Wind steht still,
erst morgen wird er heimwärts tragen.

Nein, Zugvögel kann man nicht halten,
wenn es Zeit ist,
schwingen sie sich auf zum großen Flug.
Doch stimmten Bedingungen vor Ort,
kann man hoffen,
dass sie wohl wieder kommen, dereinst.

Nun tanz' ich wieder auf der Mauer, _ im hellen Sonnenlicht,
beide Arme weit ausgebreitet, _ als würde ich fliegen.
Nun tanz' ich wieder auf der Mauer, _ die Augen fest geschlossen.
wie schon so oft in diesem Sommer, _ wenn ich allein hier bin.
Nun tanz' ich wieder auf der Mauer, _ drehe mich zur Musik,
schmal und hoch ist der graue Beton, _ doch frei der Blick auf ihm.
Nun tanz' ich wieder auf der Mauer, _ im hellen Sonnenlicht,
warum nur sollte ich nicht fliegen,  _ bin doch noch wild und frei.
















a.m.





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Erstentwurf am: 23.10.2011 Weiterblättern >>>

Gipfelstürme und Bergfrieden  - Lyrik und Lieder aus dem Bergland Niederösterreichs
a.m.


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