Ich hab'
dich leise weinen seh'n
Ich hab' dich
heute
leise weinen seh'n,
als du wohl gedacht,
dass g'rade niemand
in der Nähe ist.
Kaum bekamst du mit,
dass ich vor dir steh',
hast du gleich versucht,
so wie stets zu Lächeln.
Doch deine Tränen,
die verrieten mir,
wie's dir wirklich geht.
Ganz leis' schlich's sich ein,
dass Irgendwas-G'fühl,
nahm von dir Besitz,
ohne dass du weißt,
was es wirklich ist.
Eben noch lustig,
die Sonne spürend,
durch den Raum getanzt,
ist plötzlich alles
für dich nur noch Grau.
Lähmend drückt es dich
zu Boden nieder.
Es sind die Impulse, _ dieses
ihnen _ ausgeliefert sein,
die dich fliegen lassen _ und
auch stürzen _ in die
Dunkelheit,
ohne dass dir's gelingt _ dies
auf Dauer ganz _ zu
verhindern.
Es sind die Impulse, _ dieses
ihnen _ ausgeliefert sein,
die du so gern würdest _
zu jeder Zeit _ kontrollier'n
können,
auch mir geht es ja so _ doch
ich hab' damit _ mich
arrangiert.
*
Du hast Angst
davor,
dass jemand könnte,
deine Tränen seh'n,
weil du dann müsstest,
ihm etwas erklär'n,
was er wahrscheinlich
doch nicht versteh'n würd'.
Vor mir aber kannst
du ruhig weinen,
auch ohne Worte
kann ich mit dir fühl'n,
mir geht's ja selbst so.
Ich zieh' dich an
mich,
halt dich sanft im Arm,
streichel dein Gesicht,
und sag' leis zu dir:
Auch wenn's so sehr schmerzt,
versuch zu
lernen,
damit zu leben,
denn so plötzlich auch,
wie es gekommen ist,
wird es wieder geh'n.
Es ist nicht wirklich,
es ist nur im Kopf.
Es sind die Impulse, _ dieses
ihnen _ ausgeliefert sein,
die dich fliegen lassen _ und
auch stürzen _ in die
Dunkelheit,
ohne dass dir's gelingt _ dies
auf Dauer ganz _ zu
verhindern.
Es sind die Impulse, _ dieses
ihnen _ ausgeliefert sein,
die du so gern würdest _
zu jeder Zeit _ kontrollier'n
können,
auch mir geht es ja so _ doch
ich hab' damit _ mich
arrangiert.
|
Wenn's
mich wieder mal
so richtig erwischt,
alles im Dunkel
zu versinken droht,
greif ich zur Feder,
schreib so gut es geht,
mir von der Seele,
was mich g'rad' bedrückt,
oder ich mal dann
einfach so d'rauf los,
bis ich von Innen
wieder strahlen kann.
Es sind die Impulse, _ dieses
ihnen _ ausgeliefert sein,
die uns fliegen lassen _ und
auch stürzen _ in die
Dunkelheit,
ohne dass uns's gelingt _ dies
auf Dauer ganz _ zu verhindern.
Es sind die Impulse, _ dieses
ihnen _ ausgeliefert sein,
die wir so gern würden _ zu
jeder Zeit _ kontrollier'n
können,
uns geht es da so gleich _ doch
damit leb'n muss _ jeder
für sich.
a.m.
|