Lyricon
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Die Mutter


Gezeugt im Reigen wundersamer Liebe
in feurig schönem Spiel,
trug sie das Kind unter ihrem Herzen.
Neun alles verändernde Monate lang
spürte sie sein Nähe und sein Wachsen,
seinen Wunsch sich zu bewegen und zu leben.

Dann kamen die schweren Stunden,
als das kleine Kindlein dem Lauf der Natur folgend,
ihren schützenden Bauch verlassen wollte,
ans Licht der Welt drängte,
noch nicht wissend,
was es erwarten würde.
 
Es wusste nichts von den Schmerzen,
die sie dabei litt,
ihrem ängstlichen Bangen,
ob auch alles gut wird
nichts von dem großen Glück,
bei seinem ersten Schrei.

Das kleine süße Kindlein,
war einfach da,
hoffte auf Liebe und Geborgenheit
und die Mutter gab sie ihr
stillte das kleine neue Leben
und wachte über seinen Schlaf.

Sie war stets da,
wenn Fieber das Kindlein schüttelte,
Husten und schnupfen es quälten,
wenn Kummer sein Herz bedrückte.
Sie gab ihm ihre Wärme und Stärke
damit es wachsen kann.

So manches mal musste sie wieder richten,
wenn bei dem Kind etwas schief gelaufen war.
Kinder sind Kinder,
weil sie noch vieles lernen müssen.
Darum schenkte sie dem Kind erst recht ihre Liebe,
wenn es dies gerade einmal gar nicht zu verdienen schien.


 




Das Kindlein wuchs zum Kinde
stets wissend und fühlend,
die Mutter mit ihrer Liebe ist für mich da,
wenn es mir schlecht oder gut geht,
wenn ich nicht mehr weiter weiß
oder einmal versage.

Nun ist das Kind groß geworden,
ein richtiger erwachsener Mensch,
stark durch seiner Mutter,
und deren große Liebe,
die ihm die Wurzeln und die Stärke gab,
erfolgreich durch das Leben zu gehen.

Ihr Kind geht nun seine eigenen Wege.
Die Mutter muß nun ziehen lassen,
so schwer es ihr auch fallen mag,
was doch so lange von ihr gehütet.
Und scheint ihr Herz dabei auch fast zu brechen,
wieder gibt sie ihm auch dafür ihre Kraft.

Sie erwartet niemals Dank und Anerkennung,
für diese jahrelangen Mühen und auch Schmerzen,
denn ihr Handeln ist getragen von ihrer Liebe
zu der Frucht aus ihrem Leibe,
die ihr soviel Glück und Freude schenkte und schenkt
die nun eigene erfolgreiche Wege geht.

Auch wenn die Mutter nichts von ihrem Kind erwartet
so liebes Kind denke doch daran,
sie hat dir alles uneigennützig geschenkt,
um dir dazu zu verhelfen
zu dem zu werden, wer du heute bist
also nutze deine Chancen.

Wenn du dann irgendwann einmal spürst,
dass du auch etwas ihr zurück geben möchtest,
von dem was du so wundersam empfangen durftest,
dann zögere nicht und tue es,
denn auch der stärkste und uneigennützigste Mensch
ist dankbar für ihm gewährte Liebe.


 

a.m.






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Erstentwurf am: 10.05.2009 Weiterblättern >>>

Im Wirbel des Lebens  - Lyrik und Lieder, die der Alltag schrieb
a.m.


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